Am 18. September 1965 fiel der Startschuss in die Meisterschaftsrunde. Beide Mannschaften hatten in der untersten Spielklasse, der 2. Kreisklasse, zu beginnen. Die 1. Vertretung, reichlich bestückt mit bezirksklassenerfahrenen ehemaligen DJK-Cracks, schaffte auf Anhieb die Meisterschaft und den Aufstieg in die 1. Kreisklasse, während die 2. Vertretung mit ihren meist blutjungen Anfängern auf dem letzten Tabellenplatz endete. Auch ansonsten verlief die erste Spielzeit erfolgreich, wie im Protokollbuch des Vereins festgehalten ist.
Nach dem Aufstieg der 1. Mannschaft löste Hermann Deckers sein Versprechen ein und setzte seine erfolgreiche Tischtenniskarriere in den Farben des SV Walbeck fort. Er verhalf mit seiner Bundesligaerfahrung seinen Kameraden zum erneuten Durchmarsch, sodass bereits nach zwei Spieljahren die Bezirksklasse erreicht war. Die unteren Mannschaften, die zweite und seit dem Spieljahr 1967/68 auch eine dritte, agierten mit wechselhaftem Erfolg. Im Jahr 1968 wurden die bis dato selbständigen Tischtenniskreise Geldern und Kleve zu einem Großverband Kleve-Geldern zusammengefasst; in der darauffolgenden Saison schaffte die 2. Mannschaft den Aufstieg in die neugeschaffene Kreisliga. Die 3. Mannschaft musste dagegen noch einige Jahre mit der untersten Spielklasse vorliebnehmen.
Die Anfangserfolge gaben der Abteilung mächtig Auftrieb. Besonders in der Jugend war eine wachsende Begeisterung für den Tischtennissport zu verspüren, sodass schon bald eine gezielte Nachwuchsarbeit ins Auge gefasst werden musste. Bereits in der Saison 1966/67 nahmen 2 Jugendmannschaften ihren Spielbetrieb auf. Einen ersten sportlichen Höhepunkt erlebte der Jugendbereich mit dem Aufstieg der 1. Mannschaft in die Bezirksklasse am Ende der Saison 1968/69. Zur damaligen Meistermannschaft zählten unter anderen die heute noch aktiven Spieler Ludger Hebinck und Hubert Werland.
Aus der Jugendarbeit erwuchs auch die später so erfolgreiche Damenabteilung. Die ersten Mädchen, die zum Schläger griffen, waren Lore und Bärbel Cox. Sie mussten allerdings zunächst ein Jahr lang mit Jungen zusammen in einer gemischten Mannschaft spielen, bevor sie ab der Saison 1967/68 in einer der beiden neugeschaffenen Mädelmannschaften zum Einsatz kommen konnten. Ein außergewöhnliches Tischtennistalent reifte mit der recht jungen Spielerin Hannelore Hubers heran. Schon als Schülerin ließ sie mit zahlreichen Einzeltiteln auf Kreis-, Bezirks- und Westdeutscher Ebene die Fachwelt aufhorchen. Dank ihrer Spielstärke war es kein Risiko, die komplette 1. Mädelmannschaft (Bärbel Cox, Hannelore Hubers, Reni Hasselmann, Renate Elspaß) mit Seniorenerklärungen in der Damenkreisklasse starten zu lassen. Fast programmgemäß schloss sie die Saison 1969/70 als ungeschlagener Meister und Aufsteiger in die Bezirksklasse ab.
So war die Abteilung nach fünf Jahren bereits zum Selbstläufer geworden und hatte allen Unkenrufen zum Trotz eine stattliche Erfolgsbilanz aufzuweisen. Die Anzahl der Mitglieder war auf 43 angewachsen und aus den zwei Mannschaften, die 1965 den Spielbetrieb aufgenommen hatten, waren inzwischen sieben geworden, von denen drei (jeweils die erste Herren-, Damen- und Jugendmannschaft) auf Bezirksebene beschäftigt waren. Keine Frage: der Tischtennissport stand in Walbeck wieder hoch im Kurs, und um seine Zukunft brauchte sich niemand zu ängstigen.