Gerd van Beek ist zurück! Und die Tischtennisabteilung freut sich sehr darüber. Bereits seit einigen Jahren ist Gerd immer mal wieder beim Training anzutreffen. Auch bei den Vereinsmeisterschaften war er zwischenzeitlich bereits wieder mit Erfolg dabei. Seit dem Beginn dieser Spielzeit nimmt Gerd nun wieder am Spielbetrieb teil und verstärkt die 2. Herren in der 2. Bezirksklasse.
Damit schließt sich ein Kreis. Denn der 72-jährige hat einst in Walbeck das Tischtennisspiel erlernt und stand für den SVW einige Jahrzehnte erfolgreich an der Platte, ehe er seinen Lebensmittelpunkt in die Schweiz verlegte. So gewann er am 18. Septemer 1976 die Kreisrangliste der Herren. Und in der Saison 1974/1975 gehörte er mit Hermann Deckers, Franz-Josef Fleuren, Dieter Conrady, Norbert Hebinck und seinem Bruder Matthias „Thys“ van Beek der 1. Herrenmannschaft an, die als Meister der Bezirksklasse in die Bezirksliga aufstieg. Am vergangenen Wochenende, also ziemlich genau 50 Jahre nach dem seinerzeitigen Meistertitel, war Gerd beim Gastspiel bei WRW Kleve als Ersatzmann wieder in der Ersten mit dabei und steuerte mit einem Einzelsieg einen wichtigen Punkt zum 8:8-Unentschieden bei. Dabei imponierte er insbesondere mit seiner Rückhand, die er unverändert mit sehr viel Gefühl gewinnbringend einsetzt.
Die Spielberechtigung für unseren Verein geht übrigens auf eine Sonderregelung zurück. Nach dieser Sonderregelung ist es neuerdings möglich, in zwei Ländern eine Spielberechtigung zu besitzen. Und da Gerd zeitweise in der Schweiz und zeitweise in Walbeck wohnt, geht er mal für den TTC Bern und mal für den SV Walbeck auf Punktejagd. Weil Gerd zudem niederländischer Staatsbürger ist, bringt er internationales Flair in den Verein: ein Niederländer mit Wohnsitz in der Schweiz, der in Walbeck Tischtennis spielt.
Aktuell sind die Koffer gepackt, da es für einige Zeit wieder in die Schweiz zurückgeht. Gerd, hoffentlich bist du bald wieder zurück!