Der Aufstieg der ersten Herrenmannschaft in die Verbandsliga war der Beginn der rasanten Aufwärtsentwicklung, die in der Oberliga-Ära ihren Höhepunkt erreichte. Die ersten Verbandsligajahre waren allerdings hartes Brot. Es zeigte sich, dass mit eigenen Spielern allein das Leistungsniveau dieser Klasse nicht zu halten war. Da war der Zugang von Spielern aus anderen Vereinen, die in einer Verbandsligamannschaft eine attraktive und angemessene Herausforderung sahen, durchaus willkommen. Nachdem so die Anfangsschwierigkeiten überbrückt waren und die 1. Herrenmannschaft sich fest in der Verbandsliga etabliert hatte, kam auch Bewegung in die unteren Reihen. Die 2. Herrenmannschaft trat 1981 als Kreisligameister einen fast sensationellen Marsch nach oben an und zog 1986 mit der 1. Vertretung gleich. Die vereinsinternen Verbandsliga-Duelle, die sich beide Teams lieferten, gehörten zu den heißen Höhepunkten der Spieljahre 1986/87 und 1987/88. Selbst die 3. Herrenmannschaft schaffte noch den Sprung in die Bezirksklasse.
Neue Maßstäbe setzten dann im Jahr 1983 die Damen mit dem Aufstieg der 1. Mannschaft (Heide Wambach, Ines Conrady, Margret Tepper, Doris Leyers) in die Oberliga, die seinerzeit dritthöchste deutsche Spielklasse. Komplettiert wurde die Erfolgsserie im Damenbereich Mitte der 80er Jahre durch den Aufstieg der 2. Mannschaft in die Verbandsliga.
Mittlerweile war die Abteilung auf nahe 100 Mitglieder und 14 Mannschaften angewachsen, von denen vier auf überregionaler Ebene beschäftigt waren. Die Vielzahl der Mannschaften erforderte ein Höchstmaß an Improvisationskunst, um einen einigermaßen geregelten Spiel- und Trainingsbetrieb aufrecht zu erhalten. Eine Ausdehnung des Sportbetriebs in der eigenen Halle war wegen der Begrenztheit ihres Fassungsvermögens nicht zu bewerkstelligen. Dem anhaltenden Zustrom von Mitgliedern, vor allem im Nachwuchsbereich, musste durch sinnvolle Beschäftigung Rechnung getragen werden. Der Gedanke an eine räumliche Erweiterung der Turnhalle wurde aus Kostengründen schon frühzeitig von den zuständigen Behörden abgeblockt. Man behalf sich schließlich mit der wenig befriedigenden Kompromisslösung, Heimspiele und Trainingseinheiten einiger Mannschaften in die Gelderner Anne-Frank-Turnhalle auszulagern.
Für den absoluten Höhepunkt in der sportlichen Entwicklung der Tischtennisabteilung sorgte die 1. Herrenmannschaft in der Saison 1987/88. In der Endphase der Meisterschaftsrunde lieferte sie sich mit Alemannia Aachen ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Titelgewinn in der Verbandsliga Gruppe 5. Der direkte Vergleich wurde zu einem spannenden Finale, das knapp mit 7:9 verloren ging. Damit war der direkte Anlauf auf die Oberliga verspielt worden. Eine zusätzliche Aufstiegschance eröffnete sich über eine Relegationsrunde, die am 30. April / 1. Mai 1988 in Hamborn ausgetragen wurde. Mit einer 6:9-Niederlage gegen TTC Oberlar und einem 8:8 gegen SC Union Solingen beendeten die Walbecker (Adam Antal, Hans-Jürgen Voß, Hermann-Josef Basten, Klaus Aengenvoort, Heinz-Peter Koppers, Bernd Deckers) die Qualifikationsrunde als Zweitplatzierte und sicherten sich dadurch den Aufstieg in die Oberliga. Die zweite Riesensensation nach jenem legendären „Wunder von Geldern“ (1980). Fast noch höher als der Aufstieg selbst ist die Tatsache zu bewerten, dass die Spielklasse, wenn auch mit Hängen und Würgen, gehalten werden konnte und die 1. Herrenmannschaft im Herbst 1990 bereits in die dritte Oberligasaison starten konnte.