Ein trauriger Zwischenfall überschattete am Freitag, dem 4. April 2014 das sportliche Geschehen in der Walbecker Turnhalle. Während des Einsatzes in seiner Mannschaft gegen den TTC Sevelen II brach plötzlich der Spieler Franz-Josef Fleuren ohne vorherige Anzeichen irgendeines Unwohlseins am Tisch zusammen. Trotz sofort eingeleiteter notärztlicher Versorgung verstarb er kurze Zeit später an den Folgen eines schweren Herzinfarkts. Der Verstorbene, Jahrgang 1954, hinterlässt Ehefrau und zwei erwachsene Töchter. Sein plötzlicher Tod löste in der Tischtennisabteilung des SV Walbeck und weit darüber hinaus tiefe Betroffenheit aus.
Seine sportliche Karriere begann früh. Schon im Schüleralter trat er der 1965 gegründeten Tischtennisabteilung des SV Walbeck bei. Noch als Jugendlicher kam er aufgrund seines begnadeten Talents ab Beginn der 1970er Jahre in der ersten Herrenmannschaft zum Einsatz und trug als unverzichtbarer Leistungsträger wesentlich zu deren frühen sportlichen Erfolgen (z.B. Aufstieg bis in die Bezirksliga) bei. Auch viele Einzeltitel auf Kreis- und Bezirksebene zählen zu seinen Meriten. Nach seinem vorübergehenden Wechsel zum TTC BW Geldern-Veert, in dessen erster Mannschaft er für einen längeren Zeitraum spielte, kehrte er im Mai 2011 zu seinem alten Verein SV Walbeck zurück, wo er fortan regelmäßig bis zuletzt in der vierten Herrenmannschaft aktiv war.
Doch nicht nur als zuverlässiger Punktesammler am Tisch, sondern auch abseits in privaten Begegnungen, geselligen Runden und Sachdiskussionen hat sich Franz-Josef mit seiner aufrichtigen, offenen und heiteren Art die Wertschätzung aller Sportkameraden/-innen erworben. Nun musste „Flora“, wie er in Freundes- und Bekanntenkreisen respekt- und liebevoll auch genannt wurde, allzu früh seinen Schläger aus der Hand geben. Man wird ihn schmerzlich vermissen. Der SV Walbeck trauert um einen vorbildlichen Sportsmann und einen guten Freund. Die Kameraden, von denen viele ihn auf seinem letzten Weg auf Erden begleiteten, werden ihren treuen Franz-Josef ob seiner Verdienste um den Tischtennissport in dankbarer Erinnerung behalten. „Requiescat in pace!“ Ein besonderes Mitgefühl gilt seiner Familie.