Ende der „DJK Walbeck“

Der junge und aufstrebende Verein „DJK Walbeck“ schwamm auf einer Woge der Tischtennisbegeisterung. Viele Walbecker hatten die kleine, aber rührige Truppe in ihr Herz geschlossen. Die Nachwuchsarbeit trug erste Früchte, und der weiteren sportlichen Aufwärtsentwicklung stand eigentlich nichts mehr im Wege. Da riss wie aus heiterem Himmel ein dumpfer Schlag den Verein aus allen Zukunftsträumen. Meldungen über den Weggang von Spielern, bedingt durch Berufswechsel, Studium und Einberufung zum Wehrdienst, führten im Vorstand und in der Mitgliederschaft zu hektischen Überlegungen, da bei einer drohenden Halbierung des ohnehin knapp bemessenen Spielerpotentials die Existenz des gesamten Vereins gefährdet war. Man suchte fieberhaft nach Auswegen aus dem Dilemma, aber es war keine sinnvolle Lösung in Sicht. Der totale Einbruch ließ sich nicht mehr verhindern. So sah das auch die Mehrheit der Mitglieder, die sich Anfang Juni 1960 zum letzten Mal trafen, um der Not gehorchend die Auflösung des Vereins zu beschließen. Damit war unter ein kurzes, aber erfolgreiches Kapitel Walbecker Sportgeschichte ein trauriger Schlusspunkt gesetzt. Der DJK-Verein war von der Bildfläche verschwunden, doch seine Saat fiel auf fruchtbaren Boden, auf dem seine Nachfolger bald reichlich ernten sollten.

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