Bereits im Mai hatte zwischen Saaltheke und hoch aufgetürmten Tischen und Stühlen das Training begonnen, zunächst an einer, später an zwei Platten. Zwei Stalllaternen à 200 Watt sorgten für ausreichendes Licht. Da die Tischtennisspieler den Mehrzwecksaal mit den Keglern teilen mussten, waren die beiden „Kampfzonen“ durch einen langen Vorhang entlang der Wurfbahn getrennt, sodass sich die ungleichen Sportarten nicht allzu oft in die Quere kamen. Vereinzelte Misstöne über Querschläger in die eine oder andere Richtung, die sich bei allem guten Willen nicht immer vermeiden ließen, wurden mit einer Lage Bier schnell zum Verstummen gebracht. Verirrte sich ein Bällchen in der Weite des Saales, was nicht selten vorkam, wurde das zeitaufwendige Suchen anfangs als lästig empfunden. Doch schon bald wurde aus der endlosen Kriecherei im dunklen Dickicht des Saalmobiliars ein unschätzbarer Bestandteil des Konditionsprogramms. Selbst der in allen Variationen herübertönende Kegellärm erwies sich mit der Zeit als nervenstählender Balsam. Nach heißen Ballnächten kam erst recht Schwung in den ganzen Laden; denn dann musste die spiegelglatt geschwofte Tanzfläche wegen erhöhter Rutsch- und somit Verletzungsgefahr geräumt werden, und das Trainingslager wurde mit Sack und Pack in eine andere Saalecke oder auf die Bühne verfrachtet.
Dieses für Außenstehende seltsam anmutende Drumherum wurde allmählich zum Alltagsfluidum des Trainingsbetriebs, welches die Spieler am wenigsten störte. Diese waren nämlich in der Vorbereitungsphase auf die erste Saison vollauf damit beschäftigt, sich in der internen Ausscheidung günstige Platzziffern für die bevorstehenden Mannschaftsnominierungen zu erspielen. Die Rangliste war Mitte Juni abgeschlossen und ergab folgende Platzierung: 1. Mannschaft – Günter Proksch, Winfried Deckers, Dieter Cools, Arno Hasselmann, Dieter Conrady, Hans Cox, Heinz Beckers und Otto Baumann; 2. Mannschaft – Theo Ingenerf, Matthias Engelberghs, Werner van den Berg, Erwin Stickelbroeck, Johannes Engelberghs, Heinz Brauers und Gerwald Janssen.
Schmerzlich vermisst wurde Hermann Deckers, der noch für ein Jahr an den Bundesligaverein PSV Augsburg gebunden war, aber immerhin die Zusage gegeben hatte, dass er für den Fall eines Aufstiegs der 1. Mannschaft ab der Saison 1966/67 der Abteilung als aktiver Spieler zur Verfügung stehen werde. Das allein war für die gesamte Truppe Motivation genug, vom ersten Ballwechsel an energisch zur Sache zu gehen.