Außergewöhnliche Bilanzen: Franny Holla und HeJo Basten gewannen in der TT-Rückrunde jeweils alle Einzel!

Die Maxime des Schalker Trainers Huub Stevens war einst „Die Null muss stehen!“. Im Spiel sollte die Schalker Mannschaft seinerzeit kein Gegentor zulassen, um so zum Erfolg zu kommen. An diese Maxime müssen sich Franziska („Franny“) Holla und Hermann-Josef („HeJo“) Basten zu Beginn der Rückrunde erinnert haben. Beide hatten eine für ihre Verhältnisse eher mäßige Hinrunde gespielt. Jetzt aber wollten sie mächtig aufdrehen. Und wie ihnen das gelang!

Franny stand in der Rückrunde in insgesamt 18 Einzeln an der Platte. Und 18 Mal verließ die 25-jährige die TT-Box als Siegerin. Nicht eine einzige Niederlage musste sie hinnehmen. Auch die unterschiedlichsten Spielsysteme ihrer Gegnerinnen konnten ihr nichts anhaben. Wenn es doch mal eng wurde, konnte sich die Walbeckerin immer auf ihre gefürchtete Rückhand verlassen. In der Addition von Hin- und Rückrunde wird Franny so doch noch als zweitbeste Spielerin der NRW-Liga ausgewiesen. Zwar hatte sie in beiden vorherigen Spielzeiten sogar die Spitzenposition inne. Diesmal war aber an der früheren Bundesligaspielerin Meng Xiang-Grüß (Fortuna Bonn) nicht vorbeizukommen. Die 18:0-Bilanz war für den Klassenerhalt der Walbecker NRW-Liga-Mannschaft von unschätzbarem Wert.

Bei HeJo verlief es ähnlich. Nach der Hinrunde rutschte er wegen der negativen Bilanz im oberen Paarkreuz in die Mitte der Walbecker Bezirksklassenmannschaft. Und hier blühte der 53-jährige auf. 12 Spiele – 12 Siege. HeJo war dank seiner Abwehrkünste einfach nicht zu stoppen. Auch mit großen Rückständen wusste der Mannschaftsführer umzugehen. So hatte er im Spiel gegen den Mehrhooger Brentrup angesichts eines 0:2-Satzrückstandes und eines hohen Punkterückstands im 3. Satz die Niederlage ganz dicht vor Augen. Aber HeJo konnte mit unbändigem Kampfeswille den Kopf doch noch aus der Schlinge ziehen und das Spiel knapp für sich entscheiden. Seine 12:0-Bilanz war auch ein Garant für den Klassenerhalt der Walbecker Herren.

Glückwunsch an beide SVW-Sportler zu diesen sicherlich nicht alltäglichen Leistungen!