Der SV Walbeck bietet Tischtennistraining für Parkinson-Patienten an

Die Tischtennisabteilung des SV Walbeck kooperiert mit dem bundesweit tätigen Selbsthilfeverein „PingPongParkinson Deutschland e.V.“. Der Verein PingPongParkinson (PPP) wurde ins Leben gerufen, nachdem festgestellt worden ist, dass die fortschreitende Verschlechterung der Symptome der Parkinson-Krankheit durch das Spielen von Tischtennis als physikalische Therapie verlangsamt werden kann.

Das Konzept von PPP beruht nun darauf, dass es Tischtennis für jedermann mit Parkinson, völlig unabhängig von den persönlichen Eignungen, anbieten möchte. Auch blutige Anfänger sind also herzlich willkommen. Wichtig ist, dass die Parkinson-Patienten in Bewegung kommen. Selbstverständlich spielt auch der soziale Aspekt eine wichtige Rolle, weil viele Betroffene sich wegen ihrer Erkrankung zurückziehen.

Über die positive Wirkung von Tischtennis für Parkinson-Patienten war zuletzt auch in den Medien häufig berichtet worden. Der Showmaster Frank Elstner und der Comedian Markus Maria Profitlich, die beide selbst an Parkinson erkrankt sind, zählen zu den prominenten Förderern.

Eine Walbecker Familie, die so von den Vorzügen der Sportart bei einer Parkinson-Erkrankung erfahren hatte, hatte sich an PPP gewendet. PPP wiederum hatte diese Anfrage zum Anlass genommen, die Gründung eines (weiteren) PPP-Stützpunkts in Walbeck ins Auge zu fassen. Bundesweit existieren bereits ca. 200 dieser Stützpunkte mit mehr als 1.500 Mitgliedern.

Der SV Walbeck bietet daher in Kooperation mit PPP Tischtennistraining für Parkinson-Patienten an. Interessenten können sich gerne beim TT-Obmann Heinz Leuken (Telefon: 0172/7587418; E-Mail: HeinzLeuken@t-online.de) melden.